Atelier 208
über Lena Schmidt
Als Kind magisch angezogen von allem was klingt, scheppert, klirrt und summt,
experimentierte sich Lena Schmidt durch diverse Instrumente und
Ausdrucksformen. Quietschende Geige, klimperndes Klavier, Shostakovich zum
einschlafen und Lauryn Hill zum aufwachen.
Anfang 20 beschliesst sie eine „richtige“ Pianistin zu werden. Dies ist ihr mit dem
Abschluss an der Hochschule für Musik und Theater Rostock auch gelungen. Von
der Einteilung in E- und U-Musik ermüdet und einer nicht zu stillenden Neugier an
Kängen beschliesst sie aber schnell, einfach „Musikerin“ zu bleiben mit den
jeweiligen Ausdrucksformen, die je nach Projekt und Moment Sinn ergeben. So
spielt sie seit vier Jahren als freischaffende Musikerin in diversen Formationen. Als
Synthesizer Spielerin in Stockhausens Oper „Aus Licht“, auf diversen
Kleinkunstbühnen als Chansonbegleiterin oder mit präpariertem Klavier in der
experimentellen Szene. Aber gleichermassen fühlt sie sich als Komponistin,
Sängerin und Keyboarderin ihrer eigenen Band „Les Enfants Sauvages“ zuhause
und schafft es so mühelos, zwischen Frontfrau und Sidewoman hin und her zu
springen.